JGU-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs als ordentliches Mitglied der Akademie aufgenommen
08.12.2022
Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Professor für Zahlentheorie, wurde in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte als ordentliches Mitglied der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse. Insgesamt wurden vier neue Mitglieder in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur gewählt.
Stefan Müller-Stach studierte Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Bayreuth. Nach seiner Promotion und anschließenden Aufenthalten als Postdoc an mehreren Universitäten in den USA und Italien sowie an der Universität Bayreuth habilitierte er sich im Fach Mathematik an der Universität Duisburg-Essen. Es folgten verschiedene weitere Stationen, bevor er seine internationale Karriere als Full Professor an der McMaster University in Hamilton, Kanada, und als Gastprofessor am Institut Fourier Grenoble, Frankreich, fortsetzte. 2003 folgte Müller-Stach dem Ruf auf die Professur für Zahlentheorie am Institut für Mathematik der JGU. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Zahlentheorie und der algebraischen Geometrie mit einem Schwerpunkt auf den Wechselwirkungen zwischen beiden Gebieten. Er ist seit April 2017 Vizepräsident der JGU.
Wie die Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu der Wahl mitteilte, setzte sich Stefan Müller-Stach mit großem Erfolg für die Etablierung geeigneter Forschungsstrukturen ein und trug unter anderem im Rahmen seiner langjährigen Sprecherschaft eines Sonderforschungsbereichs wie auch des Fachkollegiums Mathematik der DFG wesentlich zur Förderung der Mathematik in Deutschland bei.
"Ich freue mich sehr über die Aufnahme in die Akademie und die damit verbundene Anerkennung als Mathematiker", teilt Prof. Dr. Stefan Müller-Stach mit. "Besonders spannend finde ich auch den damit verbundenen intellektuellen Austausch mit vielen anderen Personen und Fächern in der Akademie."