Tobias Bopp vom Forschungszentrum für Immuntherapie wird Sprecher des Arbeitskreises "T-Zellen: Subpopulationen und Funktionen" der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
27.08.2013
Zum ersten Mal seit 20 Jahren hat der Arbeitskreis "T-Zellen: Subpopulationen und Funktionen" der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) einen neuen Sprecher gewählt. Die Mitglieder dieser DGfI-Unterorganisation stimmten für den 36-jährigen Mainzer Wissenschaftler Prof. Dr. Tobias Bopp vom Institut für Immunologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Lohoff von der Philipps-Universität Marburg an, der sein Amt nach 20 Jahren niedergelegt hat. "Es ist eine große Ehre für mich", betont Bopp, den Lohoff selbst als Nachfolger vorgeschlagen hatte. Er blicke mit großer Neugier den vielschichtigen Aufgaben seines neuen Amts entgegen, so Bopp. Der Arbeitskreis "T-Zellen: Subpopulationen und Funktionen" ist mit 437 Mitgliedern der größte innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.
Der gebürtige Frankfurter möchte vor allem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der T-Zell-Forschung und die Außendarstellung des Arbeitskreises vorantreiben. Darüber hinaus leitet er die Organisation des jährlichen Arbeitskreistreffens. Die regelmäßigen Treffen der T-Zell-Forscher mündeten bisher in zahlreichen Kooperationen, darunter ein Transregio-Sonderforschungsbereich (SFB/TR) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zudem wird Prof. Dr. Tobias Bopp die Planung der kommenden Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Immunologie unterstützen.
In der immunologischen Forschungslandschaft ist Bopp als Mitglied des Forschungszentrums für Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine bekannte Größe. Im Rahmen seiner bisherigen Wissenschaftlerkarriere erhielt Bopp eine dreijährige Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung sowie den Boehringer Ingelheim Preis und den Fritz-und-Ursula-Melchers-Preis. Prof. Dr. Tobias Bopp leitet die Arbeitsgruppe für Molekulare Immunologie an der Universitätsmedizin Mainz.
Prof. Dr. Hansjörg Schild, Direktor des Instituts für Immunologie und Sprecher des FZI, freut sich über die Wahl von Bopp: "Es ist schön zu sehen, wie die junge Generation von Immunologen Verantwortung innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Immunologie übernimmt."