Ideenskizze zu Gesellschaft, Migration und Stadt im demorafischen Wandel überzeugt beim Wettbewerb von Wissenschaft im Dialog (WiD)
20.06.2013
Das Filmprojekt "Generations on Stage" zweier Doktorandinnen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist beim Hochschulwettbewerb 2013 als eines der Gewinnerprojekte ausgewählt worden. Die beiden Doktorandinnen aus der Kulturgeographie des Geographischen Instituts hatten sich mit einer Projektskizze und einem Trailer an dem Wettbewerb beteiligt. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Insgesamt werden beim Hochschulwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2013 zehn Nachwuchswissenschaftler und Gruppen von jungen Forschern aus dem ganzen Bundesgebiet prämiert.
In ihrem geplanten Film greifen Katharina Alt und Eva Desch die Themen Gesellschaft, Migration und Stadt im demografischen Wandel auf. Sie verarbeiten dabei die Ergebnisse der Studie "Migration in Mainz" und beleuchten die sichtbaren und auch weniger sichtbaren gesellschaftlichen Veränderungen und rekonstruieren die Effekte, die sich aus Fertilitätsrückgang, demografischem Altern und Zuwanderung ergeben. Die Konsequenzen des demografischen Wandels werden so für jedermann erlebbar. Der Film soll einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt und von TV-Sendern, Internetanbietern oder im Rahmen von Filmfestivals präsentiert werden. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro können die Wissenschaftlerinnen ihre Ideen zur öffentlichkeitswirksamen Vermittlung ihrer Forschung bis Ende des Wissenschaftsjahrs umsetzen.
Mit dem bundesweiten Hochschulwettbewerb "Den demografischen Wandel gestalten – aber wie? Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit" hatte Wissenschaft im Dialog (WiD) Nachwuchswissenschaftler aufgerufen, Kommunikationsideen zur Vermittlung von Forschung und Wissenschaft im Bereich der demografischen Entwicklung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollten die drei Handlungsfelder des Wissenschaftsjahrs 2013 zum Motto "Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger" stehen. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2013 gefördert.