JuniorForscherTage 2015 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gestartet

Besonders erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Internationalen JuniorScienceOlympiade experimentieren und forschen im NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler

26.05.2015

Bereits zum sechsten Mal finden die JuniorForscherTage der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) statt. Zwanzig erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende im Alter von 11 bis 12 Jahren aus ganz Deutschland sind noch bis zum 27. Mai 2015 zu Gast im NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU, um sich hier in ausgewählten Experimenten mit naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Phänomenen rund um das Thema "Farben und Färben" zu beschäftigen. Neben Freizeitspaß und Spiel folgen die jungen Besucher den Spuren des Mainzer Buchdruckers und besuchen den Druckladen des Gutenberg-Museums. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler während ihres Aufenthalts von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das den deutschlandweiten Auswahlwettbewerb zur Internationalen JuniorScienceOlympiade im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung organisiert. "Ich freue mich immer wieder, wenn ich diese Veranstaltung begleiten darf. Die unerschöpfliche Wissbegierde und Begeisterungsfähigkeit der jungen hellen Köpfe packt mich jedes Mal aufs Neue", erklärt PD Dr. Heide Peters vom IPN der Universität Kiel.

Die Internationale JuniorScienceOlympiade fand zum ersten Mal 2004 in Jakarta statt. Damit ist die IJSO das jüngste Mitglied im Kreis der ScienceOlympiaden. Sie verfolgt das Ziel, junge Spitzentalente in den Naturwissenschaften zu entdecken und die Jugendlichen frühzeitig mit attraktiven Angeboten für eine naturwissenschaftliche Ausbildung zu begeistern.

Der Weg ins deutsche IJSO-Nationalteam führt über einen vierstufigen nationalen Auswahlwettbewerb. Die sechs hellsten Köpfe fahren im Dezember für zehn Tage nach Daegu in Südkorea zum internationalen Wettbewerb, wo sie auf 250 bis 300 Jugendliche aus etwa 50 Nationen treffen und um Gold, Silber oder Bronzemedaillen kämpfen werden.

Für die IJSO werden "Allrounder" gesucht, die sich fächerübergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren. Beim Wettstreit um die Olympischen Medaillen sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim Experimentieren im Labor ein wesentliches Element des Schülerwettbewerbs. Zur Förderung der jüngsten Teilnehmenden gibt es im Rahmen der IJSO ein spezielles Juniorprogramm und im Rahmen der Förderinitiative "NaWigator in der IJSO" einen Wettbewerbstag für die Klassenstufen 5 bis 7.