Besonders erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Internationalen JuniorScienceOlympiade experimentieren und forschen im NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler
30.06.2014
Bereits zum fünften Mal finden die beliebten JuniorForscherTage der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Internationalen JuniorScienceOlympiade (IJSO) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) statt. Zwanzig erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmende im Alter von 9-12 Jahren aus ganz Deutschland sind noch bis zum 2. Juli 2014 zu Gast im NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU, um sich hier in ausgewählten Experimenten mit naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Phänomenen rund um das Thema "Farben und Färben" zu beschäftigen. Außerdem führt ein buntes Rahmenprogramm die jungen Besucher auf den Spuren des weltbekannten Mainzer Buchdruckers in den Druckladen des Gutenberg-Museums und durch die schöne Mainzer Altstadt. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler während ihres Aufenthalts in Mainz von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das den deutschlandweiten Auswahlwettbewerb der Internationalen JuniorScienceOlympiade leitet und betreut. "Wir freuen uns, diese Veranstaltung bereits zum fünften Mal in Mainz anbieten zu können, um so schon möglichst früh die Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften voranzutreiben", erklärt PD Dr. Heide Peters vom IPN der Universität Kiel.
Die Internationale JuniorScienceOlympiade fand erstmals 2004 in Jakarta in Indonesien statt. Damit ist die IJSO das jüngste Mitglied im Kreis der ScienceOlympiaden. Sie verfolgt das Ziel, junge Spitzentalente in den Naturwissenschaften zu entdecken und die Jugendlichen frühzeitig mit attraktiven Angeboten für eine naturwissenschaftliche Ausbildung zu begeistern. Der Weg ins deutsche IJSO-Nationalteam führt über einen vierstufigen nationalen Auswahlwettbewerb. Die sechs hellsten Köpfe fahren im Dezember für zehn Tage nach Kish Island zum internationalen Wettbewerb, wo sie auf 250-300 Jugendliche aus etwa 50 Nationen treffen und um Gold, Silber oder Bronzemedaillen kämpfen werden.
Für die IJSO werden "Allrounder" gesucht, die sich fächerübergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren. Beim Wettstreit um die Olympischen Medaillen sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim Experimentieren im Labor ein wesentliches Element des Schülerwettbewerbs. Zur Förderung der jüngsten Teilnehmenden gibt es im Rahmen der IJSO ein spezielles Juniorprogramm sowie ein neu gegründetes Partnerschulnetz "NaWigator in der IJSO" mit einem Wettbewerbstag für die Klassenstufen 5 und 6.