Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterstützt "March for Science"

Weltweite Initiative zur Verteidigung der Freiheit in Wissenschaft und Forschung

11.04.2017

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) unterstützt die Initiative "March for Science", die sich für Freiheit in Wissenschaft und Forschung einsetzt. Die Initiative hat für den 22. April 2017 international zum "March for Science" aufgerufen. In Deutschland finden entsprechende Kundgebungen in 20 Großstädten, darunter auch in Frankfurt am Main, statt. Der Aufruf zur Teilnahme richtet sich nicht nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern an alle Menschen, die sich an der weltweiten Demonstration für den Wert von Wissenschaft und Forschung beteiligen möchten. Die gründliche Erforschung unserer Welt und die anschließende Einordnung der Erkenntnisse sei die Aufgabe von Wissenschaft, teilen die Organisatoren von "March for Science Germany" mit: "Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich 'alternativen Fakten' als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen."

Gegen diese Tendenzen richten sich die Demonstrationen am 22. April, damit auch in Zukunft wissenschaftliche Erkenntnisse die Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses bilden. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterstützt diesen Vorstoß zur Verteidigung der Freiheit in Wissenschaft und Forschung ausdrücklich", teilt Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch mit. "In einer Zeit, in der die Probleme immer komplexer werden, brauchen wir mehr denn je Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern." Der "March for Science" wird in Deutschland von zahlreichen Institutionen und Persönlichkeiten unterstützt.