Johannes Gutenberg-Universität Mainz im DFG-Förderatlas 2024 bundesweit auf Platz eins in der Physik

Vierter Platz in Naturwissenschaften insgesamt und deutliche Steigerung bei DFG-Bewilligungen in Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Lebenswissenschaften

25.11.2024

Im Förderatlas 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) belegt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in der Physik mit deutlichem Abstand den Spitzenplatz. Mit rund 51 Millionen Euro hat die JGU in den Jahren 2020 bis 2022 in diesem Fachgebiet unter allen deutschen Universitäten die meisten Fördermittel der DFG eingeworben. Die Universität Heidelberg liegt in der entsprechenden Liste mit rund 43 Millionen Euro auf dem zweiten Platz und die Technische Universität München mit rund 38 Millionen Euro auf dem dritten Platz. In den Naturwissenschaften insgesamt kommt die JGU mit DFG-Bewilligungen in Höhe von knapp 75 Millionen Euro bundesweit auf Platz vier hinter der hier führenden Universität Heidelberg mit rund 83 Millionen Euro sowie dem Karlsruher Institut für Technologie und der Technischen Universität München auf dem zweiten und dritten Platz. Betrachtet man die DFG-Fördermittel pro Wissenschaftler*in, so schneidet die JGU in den Naturwissenschaften bundesweit mit dem zweiten Platz, in diesem Fall hinter der Technischen Universität Berlin, noch besser ab.

"Dass die JGU in der Physik die Liste aller deutschen Universitäten anführt und in den Naturwissenschaften mit nur geringem Abstand zur Spitze Rang vier belegt, ist ein herausragender Erfolg. Diese Top-Ergebnisse bestätigen die Spitzenleistungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den profilbildenden Forschungsbereichen der Universität", betont JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch. "Dadurch werden wir in der konsequenten Fortsetzung unserer Profilbildungsstrategie und der damit verbundenen Weiterentwicklung des projektbezogenen Ausbaus der universitären Spitzenforschung bestärkt."

Eine positive Entwicklung verzeichnet die JGU auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in den Lebenswissenschaften: In den Geistes- und Sozialwissenschaften wuchs die Summe der DFG-Bewilligungen in den Jahren 2020 bis 2022 auf gut 31 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von immerhin 34 Prozent verglichen mit den Vorjahren. In den Lebenswissenschaften wuchs die Summe der DFG-Bewilligungen in den Jahren 2020 bis 2022 auf rund 65 Millionen Euro, was einem Wachstum von rund 16 Prozent entspricht. "Wir haben in den vergangenen zehn Jahren gezielt in unser Forschungsprofil investiert und freuen uns über die außerordentlich gute Entwicklung", so der Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der JGU, Prof. Dr. Stefan Müller-Stach. "Es ist schön zu sehen, dass sich diese Anstrengungen in den Drittmitteleinwerbungen widerspiegeln."