Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft: Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren von aktiv gelebter Stipendienkultur
02.06.2023
Seit der Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 wurden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bisher über 3,6 Millionen Euro für dieses bundesweite Stipendienprogramm eingeworben, die der Bund verdoppelt, sodass die Studierenden Jahresstipendien in Höhe von 3.600 Euro erhalten. Insgesamt konnten so bislang 2.024 Stipendien im Deutschlandstipendium-Programm gefördert werden. Zum Wintersemester 2022/2023 wurden 288 Stipendien vergeben; dies entspricht 518.400 Euro, eingeworben von Unternehmen, privaten Förderern und Stiftungen. Bei einem festlichen Dinner hatten Förderer und Stipendiaten der JGU nun Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
"Wir danken unseren Stifterinnen und Stiftern für ihr großartiges Engagement. Nur mit ihrer Hilfe können wir junge Talente, die neben ihrer fachlichen Qualifikation vielfach Verantwortung in Wirtschaft und Wissenschaft übernehmen, mit einem Deutschlandstipendium fördern", so Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch. "Das Deutschlandstipendium stärkt auch unser universitäres Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und ist fester Bestandteil der aktiv gelebten Stipendienkultur an der JGU."
Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten liegt bei der Universität. Hierbei zählen in erster Linie Spitzenleistungen in Schule und/oder Studium. Weitere Auswahlkriterien können auch die Bereitschaft, soziale Verantwortung in der Familie, im Verein oder in einer sozialen Einrichtung zu übernehmen, oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber sein.
Gesellschaftliches Engagement und Verbundenheit mit der JGU
Mit ihrer Beteiligung am Deutschlandstipendium zeigen die Förderinnen und Förderer der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gesellschaftliches Engagement und zugleich ihre Verbundenheit mit der Universität. Unternehmen bietet die Beteiligung am Deutschlandstipendium neben dem gesellschaftlichen Engagement insbesondere auch die Chance, frühzeitig Kontakt zu Führungskräften von morgen aufzubauen und den Wissenstransfer voranzutreiben. In diesem Jahr wiederholt als Förderer dabei sind unter anderem die BASF SE, die Carl-Zeiss-Stiftung, die Alexander Karl-Stiftung sowie die AMGEN GmbH und die DAL GmbH & Co. KG. Als neue Förderer begrüßt die JGU in dieser Förderperiode beispielsweise die BioNTech SE, CGI Deutschland B.V. & Co. KG und die bettertom GmbH – um nur einige neue Förderer zu nennen. Wieder dabei ist die Santander Consumer Bank AG, die sich bundesweit an vielen Hochschulen für das Deutschlandstipendium engagiert. Die Santander Consumer Bank AG fördert insbesondere Studierende mit hohem sozialen oder gesellschaftlichen Engagement. Darüber hinaus engagieren sich weitere Unternehmen, Fördervereine und Privatpersonen beim Deutschlandstipendium und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunftschancen unserer Gesellschaft.
Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits im Sommersemester 2011 am Stipendienprogramm der Bundesregierung beteiligt. Grundlage des Deutschlandstipendiums ist das im Juli 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Stipendienprogramm-Gesetz (StipG). Mit dem Deutschlandstipendium sollen besonders begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt werden, die einkommensunabhängig monatlich 300 Euro über einen Zeitraum von mindestens zwei Semestern erhalten. Darüber hinaus können bei der Vergabe auch gesellschaftliches Engagement oder der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden. In der Finanzierung des Deutschlandstipendiums übernehmen Förderer und Bund je 150 Euro. Ihre Zuwendung können die Förderer als Spende steuerlich geltend machen.