Landespreis für beste Hochschullehre wird aufgrund hervorragender Beurteilungen durch Studierende vergeben
03.03.2016
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MBWWK) des Landes Rheinland-Pfalz hat die Preisträgerinnen und Preisträger des Lehrpreises Rheinland-Pfalz 2014/2015 gekürt. Insgesamt wurden bei der gestrigen Preisverleihung zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von sieben rheinland-pfälzischen Hochschulen geehrt, darunter Juniorprof. Dr. Matthias Schott vom Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Julia-Maria von Schenck zu Schweinsberg von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der JGU sowie PD Dr. Julia Weinmann-Menke von der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen im Bereich der Lehre ausgezeichnet – und zwar auf der Grundlage von Nominierungen von Dozentinnen und Dozenten durch Fachbereiche und Fachschaften, die dann in Studierendenbefragungen evaluiert werden.
"Die Auszeichnung mit dem Lehrpreis des Landes ist für die Preisträgerinnen und Preisträger eine großartige Anerkennung engagierter Lehre", so der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Und auch für die Universität insgesamt ist die Prämierung von gleich drei Dozentinnen und Dozenten der JGU eine Bestätigung ihrer Lehrstrategie sowie der Bemühungen, akademische Lehrkompetenz zu fördern, Studienstrukturen weiterzuentwickeln und Lernbedingungen zu optimieren."
Die Landesregierung hat im Rahmen des Hochschulprogramms "Wissen schafft Zukunft" erstmals im Jahr 2005 die Lehrpreise Rheinland-Pfalz ausgelobt. Damit werden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer individuell für besonders gute Lehrveranstaltungen ausgezeichnet. Die Preise sind jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden nach einem Ranking ermittelt, das der Hochschulevaluierungsverbund anhand der Auswertung von Hörerbefragungen erstellt. Auf den Fragebögen können die Studierenden die besuchten Veranstaltungen beurteilen und benoten, indem sie zu etwa 30 einzelnen Punkten ihre Wertung abgeben.