Mainzer Mikrotron liefert seit der Inbetriebnahme am 10. August 1990 hohe Strahlqualität für Experimente in der Kern- und Teilchenphysik
05.05.2008
Das Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz feiert ein rundes Rekorddatum des Elektronenbeschleunigers Mainzer Mikrotron (MAMI). Am 2. Mai 2008 gegen 21:00 Uhr hat MAMI die 100.000. Betriebsstunde seit dem ersten Einschalten des Elektronenstrahls am 10. August 1990 absolviert. "Die Anlage lieferte in ihrer fast 18-jährigen Laufzeit stets einen Strahl höchster Zuverlässigkeit und Qualität", so Prof. Dr. Hans-Jürgen Arends, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kernphysik. "Auch mit der Inbetriebnahme der 4. Ausbaustufe Ende 2006 konnten wir die Strahlqualität auf dem außerordentlich hohen Niveau halten." In 6-jähriger Bauzeit war die Energie des Teilchenstrahls von anfänglich 855 Megaelektronenvolt (MeV) auf 1.500 MeV nahezu verdoppelt worden. Der Elektronenbeschleuniger dient Wissenschaftlern aus der ganzen Welt für Experimente in der Kern- und Teilchenphysik.