Universitätsweite Gemeinschaft herausragender Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler begrüßt wissenschaftlichen Nachwuchs
26.04.2017
Die Gutenberg-Akademie hat 12 neue Juniormitglieder im Rahmen ihrer jährlichen Aufnahmeveranstaltung begrüßt. Es ist bereits der 12. Jahrgang, der in die Gutenberg-Akademie aufgenommen wird. Bis zu 25 herausragende Promovierende sowie Künstlerinnen und Künstler können sich in der Gutenberg-Akademie über Fächergrenzen hinaus mit Gleichgesinnten und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen. Die Gutenberg-Akademie bietet den Juniormitgliedern ein anregendes intellektuelles Umfeld für ihre weitere Entwicklung, u.a. durch Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung. Zentraler Aspekt der Förderung ist neben der Patenschaft mit einem Seniormitglied der Akademie ein Mentoringprogramm mit renommierten Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Seniormitglieder sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler der Universität. Zudem profitieren die Juniormitglieder von der finanziellen Unterstützung der Akademie, etwa beim Besuch von Tagungen oder renommierten Labors. Die Gutenberg-Akademie stellt ein wertvolles Forum dar, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Jedes Jahr werden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz etwa 650 Studierende promoviert. Die Universität sieht in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine zentrale Aufgabe und hat in den vergangenen Jahren ein umfassendes Programm aufgelegt, um ihre Doktorandinnen und Doktoranden gezielt zu unterstützen. Mit der Gutenberg-Akademie verfolgt die Mainzer Universität ein interdisziplinäres Konzept der Förderung, das sich an bis zu 25 herausragende Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler richtet.
Namentlich handelt es sich bei den 12 neuen Juniormitgliedern um die Promovierenden Olivia Rahmsdorf (Evangelisch-Theologische Fakultät), Katharina Kunißen (Soziologie), Michael Roseneck (Politikwissenschaft), Olga Mater (Wirtschaftspädagogik), Elitza Mihaylova (Rechtswissenschaft), Jan Trenczek (International Economics), Clara Wörsdörfer (Kunstgeschichte), Sebastian Beil und Tobias Johann (Organische Chemie), Sebastian Leukel (Anorganische und Analytische Chemie), Franziska von Hammerstein (Pharmazeutische Chemie) sowie Philipp Girr (Allgemeine Botanik). Ihnen stehen die Seniormitglieder als erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität sowie die Mentorinnen und Mentoren als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zur Seite. Insgesamt konnten damit bereits rund 100 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler über die Akademie gefördert werden.
Die Auswahl der neuen Juniormitglieder erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst reichen die Betreuerinnen oder Betreuer ein Gutachten zur Nominierung ein, das die wissenschaftliche beziehungsweise künstlerische Arbeit der Kandidatin oder des Kandidaten umfassend darstellt. Darauf folgt ein Auswahlgespräch seitens der Akademie. Über die Aufnahme der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden schließlich die Mitglieder der Akademie.
Neben der Begrüßung der neuen Mitglieder wurden auch diesmal, wie bereits in den Jahren zuvor, die ausscheidenden Mitglieder im Rahmen der Festveranstaltung offiziell verabschiedet. Juniormitglieder sind zunächst für zwei Jahre aktive Mitglieder in der Akademie, danach können sie sich als Alumni-Mitglieder engagieren.