GFK-Fellowship für Victor Flambaum verlängert: Kooperation mit Arbeitsgruppen der Physik wird fortgesetzt

Physiker der University of New South Wales bringt wertvolle Anregungen in der Zusammenarbeit mit theoretischen und experimentellen Gruppen ein

13.12.2018

Der Physiker Prof. Dr. Victor Flambaum wird auch in den nächsten zwei Jahren eng mit den Physik-Instituten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kooperieren und zu regelmäßigen Forschungsaufenthalten nach Mainz kommen. Das Fellowship des Gutenberg Forschungskollegs (GFK), das der international renommierte Wissenschaftler 2016 erhalten hat, wird hierzu um weitere zwei Jahre verlängert. "Die Zusammenarbeit mit Professor Flambaum ist eine Bereicherung für die experimentellen und theoretischen physikalischen Arbeitsgruppen an unserer Universität", teilte GFK-Direktor Prof. Dr. Thomas Hieke mit. "Außerdem hat sich Victor Flambaum in Mainz sehr um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verdient gemacht."

Victor Flambaum, Professor an der University of New South Wales in Australien, ist ein international hoch angesehener Wissenschaftler auf dem Gebiet der Theoretischen Physik. Er hat wichtige Beiträge zur Kern- und Teilchenphysik geleistet sowie zur Kosmologie, Quantenphysik und zur Physik der Kondensierten Materie. In der nichtlinearen Physik gilt er als ein Pionier der Chaostheorie.

An der JGU arbeitet der Wissenschaftler eng mit experimentellen und theoretischen Gruppen zusammen, darunter dem Helmholtz-Institut Mainz (HIM), dem Exzellenzcluster PRISMA sowie mit Arbeitsgruppen am Institut für Physik und am Institut für Kernphysik. Flambaum baute außerdem eine neue Theoriegruppe am Helmholtz-Institut Mainz auf und betreut die beteiligten Nachwuchswissenschaftler, ein Postdoc und zwei Doktoranden, in Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dmitry Budker. Mit seinen Ideen trug Flambaum zur Entwicklung des Forschungsprogramms für den jüngst bewilligten Exzellenzcluster PRISMA+ bei.

Im Rahmen der Verlängerung des GFK-Fellowship wird Victor Flambaum wie in den vergangenen Jahren auch in Zukunft regelmäßig für etwa drei Monate im Jahr in Mainz tätig sein und insbesondere seine eigene Arbeitsgruppe weiter begleiten.