Georg Krausch zum Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften gewählt

Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehört zu 29 Wissenschaftlern, die neu in die Reihen der Akademie aufgenommen wurden

05.12.2013

Die Mitgliederversammlung von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – hat den Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Prof. Dr. Georg Krausch, als neues Mitglied gewählt. Damit folgte die Mitgliederversammlung einem Vorschlag des Präsidiums der Akademie. Die Urkunde soll während der nächsten Mitgliederversammlung am 4. November 2014 in Berlin übergeben werden.

Krausch gehört zu einem Kreis von 29 Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen, die neu in die Reihen der Akademie aufgenommen wurden. Damit würdigt acatech ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und lädt die Experten ein, ihre Kompetenzen in die Beratung von Politik und Gesellschaft einzubringen. Die neuen Mitglieder verstärken die acatech Themennetzwerke und Projekte, in denen Empfehlungen der Akademie erarbeitet werden. Die Zahl der Akademie-Mitglieder steigt damit auf 425.

Zur Wahl des Präsidenten gratulierte die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Doris Ahnen herzlich. "Eine Aufnahme in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ist ohne Zweifel eine große Anerkennung der wissenschaftlichen Expertise, die Georg Krausch auszeichnet. Zugleich ist sie eine schöne Bestätigung für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und den Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz", so Doris Ahnen. Die Ministerin fügte hinzu: "Ich bin sicher, dass Prof. Dr. Georg Krausch seine Kompetenz und sein Fachwissen in dieser renommierten Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sinnvoll einbringen kann."

Prof. Dr. Georg Krausch ist seit dem 1. April 2007 Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Geboren 1961, studierte Krausch Physik an der Universität Konstanz. Nach Promotion und Habilitation war er von 1996 bis 1998 Professor für Physikalische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 1998 übernahm er einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Bayreuth.

Über 160 wissenschaftliche Publikationen, umfangreiche Drittmitteleinwerbung, Forschungsaufenthalte an auswärtigen Forschungsinstituten, Editorentätigkeit, Engagement in Fachverbänden und Aktivitäten als Gutachter zeichnen Krausch als exzellenten Wissenschaftler aus. Von 2003-2007 war er Vizepräsident der Universität Bayreuth für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs.