Gemeinsame Graduiertenschule der Universitäten Frankfurt, Mainz und Darmstadt bietet internationale Ausbildung in Volkswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft auf höchstem Niveau

Gründung der Graduate School of Economics, Finance, and Management für exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler

03.12.2008

Am wichtigsten kontinentaleuropäischen Standort für Finanzmärkte und Zentralbankwesen soll eines der führenden europäischen Zentren für die Doktorandenausbildung in der Volkswirtschaftslehre und der Finanzwirtschaft entstehen: Mit der "Graduate School of Economics, Finance, and Management" (GSEFM) wollen die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Technische Universität Darmstadt bis zu 200 Promovenden und 80 Masterstudierenden aus der ganzen Welt eine erstklassige englischsprachige Ausbildung in der Volkswirtschaftslehre, der Finanzwirtschaft und im Management bieten. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz investiert sehr stark in ihre Nachwuchsförderung und hat bereits ein umfassendes Programm zur strukturierten Graduiertenausbildung geschaffen. Unser Ziel ist eine international wettbewerbsfähige Nachwuchsförderung mit klarem Profil", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Entsprechend begrüßen und unterstützen wir diese Kooperation der Mainzer Wirtschaftswissenschaften mit der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt sehr gern. Darüber hinaus trägt die gemeinsame Graduiertenschule zur weiteren Vernetzung der Universitäten der Rhein-Main-Region bei."

"Die Graduate School of Economics, Finance, and Management bietet Programme für herausragende Studierende und Doktoranden auf höchstem Standard und mit internationalem Fokus. Ziel ist die Ausbildung wissenschaftlich reflektierter Ökonomen", so der Präsident der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Rudolf Steinberg. Und der Gründungsdekan der GSEFM, Prof. Michael Binder Ph.D, ergänzt: "Die Gründung der Graduiertenschule kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem zu erwarten steht, dass das europäische Gewicht in der Erörterung internationaler wirtschafts- und finanzpolitischer Fragen deutlich stärker als in der Vergangenheit sein wird. Die Intensivierung der Ausbildung von innovativen Experten in diesen Fragen wird diesen Prozess unterstützen."

Ziel der GSEFM ist es, hervorragende Ökonomen auszubilden, die in der Lage sind, eine wissenschaftliche Laufbahn an renommierten Universitäten einzuschlagen oder ihre Expertise an anderen Institutionen des öffentlichen oder privaten Sektors einzubringen. Die Anforderungen der mit Professoren aller beteiligten Universitäten besetzten Auswahlkommission sind hoch: Die neu aufgenommenen Studierenden sollen nach Möglichkeit zu den besten zehn Prozent ihres Jahrgangs mit Studienabschlüssen vorwiegend im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, aber gegebenenfalls auch der Ingenieurwissenschaften oder der Mathematik gehören. Das Studienprogramm baut auf die englischsprachigen Programme "Master in Quantitative Economics" und "Ph.D. in Economics" des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt auf, die sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt haben. Derzeit nehmen daran insgesamt etwa 180 Studierende aus rund 30 Ländern teil. "Dieser internationale Charakter der Studienprogramme hilft wesentlich, die Studierenden auf die Herausforderungen global verflochtener Entscheidungsstrukturen und Märkte vorzubereiten."