Frank Huber zählt zu forschungsstärksten Betriebswirten im deutschsprachigen Raum

Auszeichnung für hervorragende Forschungsleistung

25.05.2009

Das Handelsblatt hat zum zweiten Mal nach 2005 die Forschungsleistung von 2.100 Professorinnen und Professoren der Betriebswirtschaftslehre in Deutschland, Österreich und der Schweiz analysiert und in einem Ranking veröffentlicht. Dabei gelang Prof. Dr. Frank Huber von der Gutenberg School of Management and Economics in den Kategorien "Lebenswerk" und "aktuelle Forschungsleistung" der Sprung in die Top 100. Damit zählt seine Forschungsarbeit im Bereich Marketing zu den 14 besten im deutschsprachigen Raum und zu den besten 10 Prozent. "Ich bin einfach nur glücklich und stolz, in diesem Ranking vertreten zu sein und damit auch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz repräsentieren zu können", freut sich Prof. Dr. Frank Huber.

Die Studie wurde im Auftrag des Handelsblatts vom Thurgauer Wirtschaftsinstitut durchgeführt. Grundlage des Rankings bilden veröffentlichte Aufsätze in mehr als 700 Fachzeitschriften, deren Qualität anhand ausgewählter Indikatoren von unabhängigen Gutachtern beurteilt wird. Dabei müssen die Arbeiten sowohl inhaltlich als auch methodisch dem neuesten Stand der Wissenschaft entsprechen. Huber hält fest: "Wir bemühen uns stets, die aktuellen Entwicklungen der Forschung im Bereich Marketing zu verfolgen und unsere Studien mit wissenschaftlich innovativen Methoden durchzuführen. Damit sind wir offenbar auf dem richtigen Weg."

Das zweite umfassende BWL-Ranking zeigt auch, dass das Gefälle innerhalb der 2.100 forschenden Betriebswirte sehr groß ist: Die 200 forschungsstärksten haben genauso viel publiziert wie die restlichen 1.900. Eine mögliche Erklärung könnte laut Handelsblatt sein, dass viele BWL-Lehrstühle den Stellenwert, den Beiträge in internationalen Fachzeitschriften in der Forschung mittlerweile einnehmen, noch verkennen. Es geht aber immer mehr darum, auch international sichtbar zu sein.

Hinzu kommen Bedenken, eine zu starke Fixierung auf diese Art der Publikationen gehe zu Lasten der Qualität der Lehre und der Nähe zur Praxis. Huber meint hierzu: "Spitzenforschung und sehr gute Lehre sind miteinander kombinierbar und ergänzen sich hervorragend. Ich möchte die Studierenden mit meiner Arbeit einerseits optimal auf ihre Tätigkeit in der freien Wirtschaft vorbereiten, ihnen andererseits aber auch alle Facetten einer spannenden Forschertätigkeit vorstellen."