Förderpreis 2008 der Stiftung Präventive Pädiatrie geht an Friederike Schone

Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Prävention

05.11.2008

Dr. med. Friederike Schone erhält den Förderpreis 2008 der Stiftung Präventive Pädiatrie für ihre exzellente Doktorarbeit zum peri-operativen Management bei Kindern mit Fallot'scher Tetralogie. Die Wissenschaftlerin des Klinikums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Marienhospital Aachen nahm den erstmals von der Stiftung Präventive Pädiatrie vergebenen Preis am Dienstagabend entgegen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichten der Vorsitzende Professor Dr. Fred Zepp und Vorstand Dr. Jürgen Hippchen den Preis an die 28-jährige Nachwuchswissenschaftlerin. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert.

Bei dem wissenschaftlichen Werk von Dr. Friederike Schone handelt es sich um eine aufwendige, akribisch und sorgfältig durchgeführte Doktorarbeit. Schone führt das Krankheitsbild der Fallot'schen Tetralogie mit den typischen Fehlbildungen am Herzen ein. Sie beschreibt, dass die Fallot`sche Tetralogie mit knapp 10 Prozent aller Herzfehler und einer Prävalenz von 0,21 bis 0,26 von 1000 Lebendgeburten der häufigste angeborene zyanotische Herzfehler ist. Ihre Diskussion zum Auftreten von Risikofaktoren, zu den Besonderheiten des Patientenkollektivs, der Operation und dem postoperativen Ausgang ist wissenschaftlich wegweisend. Die exzellenten Ergebnisse stellen einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Versorgungsqualität von Kindern im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dar.

Die Stiftung Präventive Pädiatrie wurde 1999 von Professor Dr. Fred Zepp gegründet. Ihr Sitz befindet sich im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, deren Direktor der Gründer ist. Seit 2004 ist sie eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts und gemeinnützig.