Europäischer Masterstudiengang für Sportmanagement verabschiedet erste Absolventen

Executive Master in European Sport Governance: Führung und Verwaltung in der modernen Welt des Sports

23.02.2012

Der im Herbst 2010 in Paris gestartete europäische Studiengang "Executive Master in European Sport Governance" (MESGO) feiert im Februar 2012 seinen ersten Abschlussjahrgang mit insgesamt 19 Absolventen. Der 18-monatige Kurs richtet sich insbesondere an Sportfunktionäre, die das Programm mit den neuen Herausforderungen und Steuerungsmaßnahmen im Sport vertraut machen will. Die Besonderheit: Der berufsbegleitende Masterstudiengang MESGO wird von akademischen Einrichtungen und internationalen Teamsport-Organisationen gleichermaßen organisiert und getragen. Neben der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), die beispielsweise das Studienmodul 7 zum Thema Ethik anbietet, sind auch das Birkbeck Sports Business Centre am Birkbeck College der University of London in Großbritannien, Sciences Po in Paris sowie das Centre de Droit et d'Economie du Sport an der Université de Limoges in Frankreich und das Institut Nacional d'Educació Física de Catalunya der Universitat de Lleida in Spanien beteiligt. Außerdem stehen internationale Organisationen wie die Union of European Football Associations (UEFA), die European Handball Federation (EHF), die European Volleyball Confederation (CEV), die European Rugby Association (FIRA-AER), die International Basketball Federation – Europe (FIBA Europe) und die International Ice Hockey Federation (IIHF) hinter dem Projekt.

Der Masterstudiengang MESGO spricht insbesondere Manager nationaler und internationaler Sportverbände, Vereine, Ligen sowie Partner in Sportorganisationen, Ministerien und Regierungen an. In neun Modulen werden verschiedenste Aspekte des modernen Sportmanagements behandelt, unter anderem Fragen der Sportorganisation, zu rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Sportereignissen sowie der Sportethik. "Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz richtete im Oktober 2011 das Modul 7 zu Fragen der Ethik im Sportbetrieb aus, in dem Fairness und soziale Verantwortung im Sport ebenso diskutiert wurden wie Doping, Korruption und Diskriminierung", so Hauptorganisator Prof. Dr. Holger Preuß vom Institut für Sportwissenschaft der JGU. "Darüber hinaus konnten wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine interessante Gesprächsplattform mit einer Vielzahl interessanter Gäste wie Wilfried Lemke, Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung, Dr. Klaus Schormann, IOC-Mitglied der Komission für Kultur und Olympische Erziehung, und Prof. Dr. Dr. Perikles Simon, Mitglied der Gendoping-Expertengruppe der World Anti-Doping Agency (WADA) und Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation am Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bieten."