Erstmals Wirtschaftspädagogikpreis verliehen

Mainzer Studierende belegen die beiden zweiten Plätze

27.02.2008

Zwei Wirtschaftspädagogen aus Mainz haben die beiden zweiten Plätze des Wirtschaftspädagogikpreises 2007/08 belegt, der von der Stiftung Wirtschaft und Erziehung in diesem Jahr zum ersten Mal bundesweit ausgeschrieben worden war. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, die beiden zweiten Preise sind mit jeweils 2.000 Euro ausgestattet. "Wir freuen uns über diesen Erfolg, zeigt er doch auch, dass neue Entwicklungen in der Wirtschaftspädagogik eine breite Anerkennung finden", sagte Prof. Dr. Klaus Breuer, Inhaber der Professur für Wirtschaftspädagogik an der Universität Mainz. "So wird deutlich, dass sich Innovationen für den Unterricht an den Berufsschulen, die Forschung im Feld und Qualifizierungsarbeiten in der Lehre erfolgreich miteinander verbinden lassen." Die Preisvergabe fand am 15. Februar in Mannheim statt.

Die beiden Mainzer Preisträger, Frank Reichardt und Fabian Stenger, haben ihre Diplomarbeiten im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zum Modellversuch KoLA in den berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz – eine Initiative zur Förderung des selbst gesteuerten Lernens und Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes zur Umsetzung kompetenzorientierter Curricula auf der Basis von Jahresarbeitsplänen – erstellt. Mit ihrem Preis will die Stiftung Wirtschaft und Erziehung die Ausbildung von Wirtschaftspädagogen fördern, die in diesem polyvalenten Studiengang gleichermaßen für eine Tätigkeit als Handelslehrer an kaufmännischen Schulen wie auch als Ausbildungsleiter in Betrieben der Wirtschaft ausgebildet werden. Der Preis soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden