Preisübergabe an Sieger des Namenswettbewerbs
28.05.2008
Es war echter Gedankenblitz, aus dem Gabriela Schmiel den Namen für die neue interaktive Informations- und Kommunikationsplattform der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entwickelte: "JOGU-StINe" heißt das Netzwerk künftig, dabei steht das Kürzel StINe für StudienInformationsNetz. Mit ihrem eingängigen Entwurf setzte sie sich gegen rund 150 weitere Vorschläge durch. Am Mittwoch nahm die Siegerin des Namenswettbewerbs einen Laptop als Preis in Empfang. Jeweils einen Apple iPod erhielten die zweit- und drittplatzierten Preisträgerinnen Dr. Bärbel Höttges und Dr. Constanze Schuler. Götz Scholz, Kanzler der Universität, und Stephan Sachse, Geschäftsführender Gesellschafter der Datenlotsen Informationssysteme GmbH, überreichten die Preise zusammen mit den Projektleitern für die Einführung der Integrierten Studien- und Prüfungsverwaltungssoftware an der Hochschule, Anke Kamrath (Universität Mainz) und Thomas Noack (Datenlotsen). Das Hamburger Unternehmen Datenlotsen hat das System CampusNet entwickelt, das ab Herbst 2008 an der Johannes Gutenberg-Universität in einer individuell angepassten Form eingesetzt wird. Die Datenlotsen stellten auch die Preise für die drei besten Vorschläge des Wettbewerbs zur Verfügung.
"Dieser Wettbewerb war sehr erfolgreich", dankte Kanzler Scholz bei der Preisübergabe den Siegerinnen und allen anderen Teilnehmern. Insgesamt waren fast 150 Vorschläge von Studierenden und Mitarbeitern der Universität eingegangen. Eine Jury erstellte daraus zunächst eine Endauswahl von zehn Namen und entschied schließlich über die drei besten Vorschläge.
Der siegreiche Vorschlag von Gabriela Schmiel geht auf die spontane Idee "Jogustine" zurück. Das wäre doch ein einprägsamer, sympathischer und persönlicher Name, überlegte die Verwaltungsangestellte sofort, als sie von dem Wettbewerb las. Dass die Kurzform Stine dabei auch noch ein Akronym für StudienInformationsNetz ergab, machte den Gedankenblitz perfekt und gab schließlich auch den Ausschlag für den Sieg im Namenswettbewerb. "Stine" heißt das vergleichbare Portal auch an der Universität Hamburg, erzählte Stephan Sachse. Und in Paderborn trage die Kommunikations- und Informationsplattform ebenfalls einen Vornamen, nämlich "Paul".
Mit intelligenten Akronymen arbeiten auch die beiden anderen ausgezeichneten Vorschläge: Dr. Bärbel Höttges, Habilitandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Amerikanistin, schlug "MINERVA" einerseits als Reminiszenz an die römische Weisheitsgöttin vor. Zugleich steht der Name aber auch für "Mainzer Informationserfassungs- und Verwaltungs-Areal". Und Dr. Constanze Schuler, Akademische Rätin am Institut für Theaterwissenschaft, spielte mit "MAINS" sowohl auf den Stadtnamen und das Possessivpronomen an, außerdem ergab sich so eine Abkürzung für "Management- und Informationssystem für das Studium".
Anke Kamrath, Projektleiterin der Universität Mainz für die Einführung von CampusNet, freute sich bei der Preisverleihung über das große Interesse von Studierenden und Mitarbeitern an dem Namenswettbewerb. Denn die gute Beteiligung spreche schon heute für die Identifikation mit dem neuen Angebot, das im Herbst 2008 als strukturierte Informations-, Kommunikations- und Organisationsplattform für die gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge ins Netz geht.