Aufnahme neuer Juniormitglieder durch das Gutenberg Academy Fellows Program
23.04.2024
Das Gutenberg Academy Fellows Program (GAFP) hat im Rahmen der jährlichen Aufnahmeveranstaltung zwölf neue Juniormitglieder aufgenommen. Die Juniormitglieder sind herausragende Promovierende sowie Künstlerinnen und Künstler aller Fachbereiche der JGU, die sich im GAFP über Fächergrenzen hinweg mit Gleichgesinnten und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen können.
Das GAFP bietet den Juniormitgliedern ein anregendes intellektuelles Umfeld für ihre weitere Entwicklung, unter anderem durch Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung. Zentraler Aspekt der Förderung ist neben der finanziellen Unterstützung ihrer Promotionsprojekte und der Patenschaft mit einem Seniormitglied des Programms ein Mentoringprogramm mit renommierten Personen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Seniormitglieder des GAFP sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler der JGU. Zudem profitieren die Juniormitglieder von der finanziellen Unterstützung des Programms, etwa beim Besuch von Tagungen oder renommierten Laboren. Das GAFP stellt ein wertvolles Forum dar, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Etwa 650 Studierende werden jährlich an der JGU promoviert
Jedes Jahr werden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) etwa 650 Studierende promoviert. Die Universität sieht in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine zentrale Aufgabe und hat in den vergangenen Jahren ein umfassendes Programm aufgelegt, um ihre Doktorandinnen und Doktoranden gezielt zu unterstützen. Mit dem GAFP verfolgt die JGU ein interdisziplinäres Konzept der Förderung, das sich jährlich an bis zu 25 herausragende Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler richtet.
Namentlich handelt es sich bei den zwölf neuen Juniormitgliedern um die Promovierenden Xenia Bolschakow (Psychologie), Julia Brechtel (Pharmazie), Alina Geiger (Management), Inge Heinemann (Deutsch und Latein), Marica Hundertmark (Toxikologie), Carolin Jesussek (Englisch und Deutsch), Janika Kunzmann (Empirische Sprachwissenschaft), Deanna Pellerano (Musikwissenschaft und Musikbibliothekswesen), Franziska Rauh (Komparatistik und Jewish Studies), Matthias Schmitz (Chemie), Eduard Visintini (Geschichte) und Isabell Zipperle (Medienmanagement). Ihnen stehen die Seniormitglieder des GAFP als erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität sowie Mentorinnen und Mentoren als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zur Seite. Insgesamt konnten seit Gründung des GAFP im Jahr 2006 damit bereits über 200 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler gefördert werden.
Die Auswahl der neuen Juniormitglieder erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst reichen die Betreuerinnen oder Betreuer ein Gutachten zur Nominierung ein, das die wissenschaftliche beziehungsweise künstlerische Arbeit der Kandidatin oder des Kandidaten umfassend darstellt. Darauf folgt ein Auswahlgespräch seitens des GAFP. Über die Aufnahme der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden schließlich die aktiven Mitglieder des GAFP.
Neben der Begrüßung der neuen Mitglieder hat sich das GAFP im Rahmen dieser Festveranstaltung von den Mitgliedern offiziell verabschiedet, deren Mitgliedschaft geendet hat. Sie treten dem Kreis der Alumnae und Alumni des GAFP bei.