Auszeichnung für Jasmin Bastian beim Hochschulwettbewerb 2014 "Mehr als Bits und Bytes"

Mainzer Medienpädagogin erhält 10.000 Euro zur Umsetzung ihres Projekts "Wer nicht zockt bleibt dumm!? - Digitale Spiele zum Anfassen und Erleben"

21.05.2014

Mit ihrem Projekt "Wer nicht zockt bleibt dumm!? – Digitale Spiele zum Anfassen und Erleben" zählt Dr. Jasmin Bastian von der AG Medienpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu den Gewinnern des Hochschulwettbewerbs 2014 "Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit". Die Mainzer Medienpädagogin erhält 10.000 Euro zur Umsetzung ihres Projekts. "Wir wollen in der wirklichen Welt – in Vorführungen in öffentlichen Räumen – Szenen aus aktuellen Computerspielen und Mobile Games vorspielen. Jugendliche, die sich mit diesen Spielen bestens auskennen, nehmen dabei eine Expertenrolle ein und kommentieren das jeweilige Spiel, das auf einer Leinwand von Besuchern der Spielepräsentation mitverfolgt wird", erläutert Dr. Jasmin Bastian das Konzept des MediaLiteracyLab on Tour. "Aus dieser Konstellation ergibt sich eine Plattform, um mit allen Beteiligten Anreiz, Mehrwert und auch Gefahren des präsentierten Spiels zu diskutieren." Begleitet werden diese sogenannten "Spielungen" von Lehrenden und Studierenden der Medienpädagogik, deren Forschungsergebnisse zu Themen wie Gamification und Spieleforschung direkt mit in das MediaLiteracyLab einfließen und zu einer fundierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung beitragen.

Mit dem Hochschulwettbewerb "Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit" hatte Wissenschaft im Dialog (WiD) Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aufgerufen, Kommunikationsideen zur Vermittlung von Forschung und Wissenschaft im Bereich der digitalen Gesellschaft zu erarbeiten. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft gefördert.

Insgesamt sind 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie Gruppen von jungen Forscherinnen und Forschern aus dem gesamten Bundesgebiet im Rahmen dieses Hochschulwettbewerbs 2014 "Mehr als Bits und Bytes" ausgezeichnet worden. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro pro Projekt können sie bis zum Ende des Wissenschaftsjahrs 2014 ihre Ideen zur Vermittlung ihrer Forschung umsetzen.