JGU überzeugt durch stringente und nachhaltige Umsetzung ihrer Lehrstrategie und ihre hohe Bereitschaft zu Lehrinnovationen in allen Universitätsbereichen
27.11.2018
Verleihung des Genius Loci-Preises für Lehrexzellenz an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Rahmen ihres Stiftertags 2018: Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung würdigen mit diesem Preis, der im vergangenen Jahr erstmals verliehen wurde, die Leistungen der JGU in der Lehrentwicklung, insbesondere die hochschulweite Lehrstrategie sowie die Freiräume und Anreize für Lehrinnovationen: "Mit einer Vielzahl von Instrumenten gelingt es der Universität, die akademische Lehre deutlich aufzuwerten. Besonders beeindruckend sind die Qualifizierungsangebote für Lehrende, zu denen Neuberufene verpflichtet werden, sowie die regelmäßige Förderung von Lehrinnovationen durch das Gutenberg Lehrkolleg. Die JGU zeigt eindrucksvoll, dass auch eine Volluniversität den Leitgedanken des Genius Loci-Preises umsetzen kann, indem sie ihre Strategie breit angelegt in alle Universitätsbereiche überträgt", so Bettina Jorzik vom Stifterverband bei der Preisverleihung. Das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro soll der Einladung eines "Visiting Scholar of Teaching and Learning in Higher Education" dienen. Die JGU war 2017 bereits für die Shortlist nominiert.
"Der Genius Loci-Preis des Stifterverbands setzt ein starkes Signal für den Stellenwert von guter Lehre. Ich freue mich besonders über den Erfolg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dass die JGU als Volluniversität mit ihren starken geistes- und sozialwissenschaftlichen Zweigen zu den Besten zählt, ist eine ganz besondere Wertschätzung der Leistungen der Universität", betont Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf. Die Universität habe sich bereits seit vielen Jahren strategisch der Verbesserung von Lehre und Lernbedingungen verschrieben und stehe auch über die Landesgrenzen hinaus für gute Lehre. "Man merkt, dass gute Lehre an der Universität gelebt wird. Mich beeindrucken sowohl die konsequente Qualitätssicherung und -entwicklung als auch der Raum für Innovationen und Weiterentwicklung der Lehre, wie er beispielsweise im Rahmen des Gutenberg-Lehrkollegs geschaffen wird."
"Die erneute Nominierung und die Auszeichnung der JGU mit dem Genius Loci-Preis verstehen wir als Anerkennung unseres strategischen Engagements für die stetige Verbesserung von Lehre und Lernbedingungen, die bereits im Leitbild der Universität als zentrales Anliegen festgeschrieben ist und in allen Fachbereichen und Instituten gelebt wird", betont der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. So verfügt die JGU bereits seit 2010 über eine durch den Senat verabschiedete Lehrstrategie, die durch die Empfehlungen "Aspekte guter Lehre" ergänzt wird. Zudem berät das ebenfalls im Jahr 2010 eingerichtete Gutenberg Lehrkolleg (GLK), ein Expertengremium von herausragenden Lehrenden, die Universität bei der Weiterentwicklung in der Lehre und fördert den Ausbau der individuellen Lehrkompetenz sowie die Umsetzung neuer Lehrideen. All diese Komponenten fügen sich in ein schlüssiges Gesamtkonzept von strategischen Zielen mit entsprechender universitärer Organisation, das den hohen Stellenwert der Lehre an der JGU und ein entsprechend anregendes Umfeld für Lehrinnovationen belegt.
"Wir legen großen Wert darauf, dass Forschung und Lehre von gleicher Wichtigkeit sind. Daher haben wir stets Sorge dafür getragen, dass sich dies in den Strukturen und Prozessen unserer Universität niederschlägt", so der Präsident. "Auf diese Weise macht die JGU nach innen und nach außen deutlich, wie wichtig ihr exzellente Hochschullehre ist. Sie zeigt damit, dass sich exzellente Lehre und exzellente Forschung wechselseitig befruchten und bedingen."