Spende der Geotechnik Büdinger Fein Welling GmbH für die Förderung exzellenter Wissenschaft
14.12.2009
Die Geotechnik Büdinger Fein Welling GmbH in Mainz spendet der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 10.000 Euro in Zusammenhang mit dem neuen Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften und weiteren Vorhaben im Rahmen der Spitzenforschung. "Um internationale Standards für exzellente Forschung an unserer Universität erfüllen zu können, müssen auch die vielfältigen Probleme und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf aufgefangen werden", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, im Rahmen der Spendenübergabe. "Im viel zitierten Wettbewerb um die besten Köpfe spielt dies eine immer wichtigere Rolle, v.a. auch in den Bemühungen, exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Ausland für die Forschung in Mainz zu gewinnen. Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende der Geotechnik Büdinger Fein Welling GmbH, mit der ein multifunktionaler Eltern-Kind-Raum an einem zentralen Ort auf dem Campus errichtet werden soll, der besonders attraktive Arbeitsmöglichkeiten für Studierende und beschäftigte Eltern in Wissenschaft und wissenschaftsstützenden Bereichen schafft." Bei Betreuungsengpässen und in Ausnahmesituationen sollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Eltern-Kind-Raum gleichzeitig arbeiten und ihre Kinder betreuen können.
Die Geotechnik Büdinger Fein Welling GmbH ist ein Mainzer Ingenieurbüro, bestehend aus Ingenieurgeologen, Hydrogeologen und beratenden Ingenieuren. Ihr 25-jähriges Büro-Jubiläum nahmen die Gesellschafter und Gründer Harald Büdinger, Wolfgang Fein und Michael Welling zum Anlass, der Johannes Gutenberg-Universität eine finanzielle Spende in Höhe von 10.000 Euro zukommen zu lassen. Die drei Geschäftsführer studierten selbst Anfang der 1980er Jahre an der Universität Mainz und fühlen sich nach wie vor eng verbunden mit ihrer Alma Mater. Sie pflegen regen Kontakt zu den Studierenden der Geowissenschaften, die sich für die Themenkreise Angewandte Geologie, Ingenieurgeologie und Umweltgeologie interessieren, indem sie diesen Praktikumsplätze und Studierendenjobs in ihrem Ingenieurbüro anbieten. "Angeregt zu der Spende wurden wir durch das vorbildliche Engagement der Boehringer Ingelheim Stiftung im Zusammenhang mit der Errichtung des Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften auf dem Campus der Universität Mainz", so Harald Büdinger, einer der Geschäftsführer, bei der Spendenübergabe. "Mit unserer Spende möchten wir uns diesem Vorhaben anschließen und die Spitzenforschung in Mainz und der Region stärken und weiterentwickeln. Wenn die Errichtung des Eltern-Kind-Raumes es noch mehr jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, auf dem Mainzer Campus zu forschen, freut uns dies sehr."
Im Rahmen der Forschungsexzellenz-Vorhaben hat sich die Universität Mainz die Vereinbarkeit von Familie mit Studium, Wissenschaft und Beruf zur Aufgabe gemacht. In den vergangen Jahren wurden neben Kinderbetreuungseinrichtungen und flexiblen Betreuungsmaßnahmen wie dem Familienkrippen-Netz, den Kinderfreizeiten oder der Notfallbetreuung auch eine familienfreundliche Infrastruktur und Außenwirkung durch den flächendeckenden Ausbau von Wickelmöglichkeiten und Beratungsangeboten geschaffen. Mit einem multifunktionalen Eltern-Kind-Raum in zentraler Campuslage wird ein Ort geschaffen, an den sich beschäftigte und studierende Eltern mit ihren Kindern zurückziehen können. Insbesondere in Zeiten, in denen bspw. die Betreuungsmöglichkeit kurzfristig ausfällt, entsteht so eine flexible Aufenthalts- oder Rückzugsmöglichkeit. "Neben einer kindgerechten Ausstattung mit Wickelmöglichkeiten, Bettchen und Spielsachen sind im Eltern-Kind-Raum Arbeitsplätze vorgesehen, um die Vereinbarkeit mit den zu erledigenden Aufgaben und Arbeiten zu gewährleisten", ergänzt Silke Paul, Gleichstellungsbeauftragte der Universität. "Die Vernetzung studierender und beschäftigter Eltern durch das Zusammentreffen im Eltern-Kind-Raum auf dem Campus ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Sie knüpfen hier Kontakte, um sich in Engpasssituationen auch gegenseitig helfen zu können."