Studie untersucht Image von Frauenfußball mit Blick auf die WM 2011
06.05.2008
Den Zuschlag erhielt die Fußballnation Deutschland bereits im Oktober vergangenen Jahres – und setzte sich so gegen Mitbewerber Kanada als Gastgeber der 6. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen durch. Im Hinblick auf diese WM, die im Juni 2011 erstmals auf deutschem Boden angepfiffen werden wird, beschäftigen sich Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universität Bayreuth im Auftrag der Agentur Schmidt und Kaiser und IFM, einem international operierenden Sport-Research-Berater, mit der Entwicklung des Image und der Zuschauerattraktivität des nationalen und internationalen Frauenfußballs.
Prof. Dr. Holger Preuß, Juniorprofessor für Sportökonomie an der Universität Mainz, hat in enger Kooperation mit seinem Bayreuther Kollegen Prof. Dr. Herbert Woratschek, dortiger Lehrstuhlinhaber für Dienstleistungsmanagement, einen Fragebogen erstellt, auf dessen Grundlage am 24. Mai 2008 in sechs Austragungsstädten der Frauen-WM 2011 Daten erhoben werden, u.a. zur Fußballbindung allgemein (Männerfußball – Frauenfußball), zum Interesse an Frauenfußball (deutsche Nationalmannschaft – internationaler Frauenfußball) und zum Imageprofil von Frauenfußball. Um einen eventuellen Wandel im Selbst- und Fremdverständnis des Frauenfußballs aufzuzeigen, ziehen Preuß und Woratschek verschiedene Studien der Vorjahre zum Vergleich heran. Einen klaren Schwerpunkt legen sie dabei auf die folgenden Aspekte: Konsumverhalten hinsichtlich Frauenfußball, Einstellung zum Sponsoring beim Frauenfußball und Image des Frauenfußballs aus Konsumentensicht.
Der Nutzen der Anfang September 2008 vorliegenden Studie besteht in der Bewertung der Attraktivität der Sponsoringplattform Frauenfußball.