Academic Ranking of World Universities (ARWU) zählt Forschungsbereich Physik zu den 75 besten weltweit
12.11.2013
Beim aktuellen Academic Ranking of World Universities (ARWU) 2013 hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gut abgeschnitten und konnte sich im internationalen Vergleich unter den besten 200 Universitäten platzieren, im Bereich der Naturwissenschaften sogar unter den Top 100. Das Forschungsgebiet der Physik der JGU schneidet sehr gut ab und gehört zu den 75 forschungsstärksten weltweit. Weiterhin Spitzenreiter in der Physik ist das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, Massachusetts, USA, gefolgt von der Stanford University und der University of California, Berkeley, USA. Im nationalen Ranking kann sich die JGU über einen Platz in den Rängen 9-14 freuen. Auf Platz 1 steht wie im Vorjahr die Technische Universität München, gefolgt von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Das Academic Ranking of World Universities wird seit dem Jahr 2003 von der Jiao Tong University Shanghai bzw. seit 2009 von der Shanghai Ranking Consultancy jährlich veröffentlicht. Als erstes breit angelegtes globales Ranking findet es seitdem weltweit große Aufmerksamkeit. Im Ranking wird die Forschungsexzellenz von mehr als 1.000 weltweit führenden Universitäten verglichen. Indikatoren für die Forschungsleistung sind dabei vorrangig Anzahl und Zitationsrate von Publikationen sowie Nobelpreise und Fields-Medaillen. Zunächst nur als Ranking für Hochschulen im Ganzen begonnen, gibt es seit 2007 auch ein Ranking für fünf breite Fächergruppen, darunter Naturwissenschaften, und seit 2009 für fünf einzelne Fächer: Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Wirtschaftswissenschaften.
Auch im Leiden Ranking schneidet die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sehr gut ab und findet sich im deutschlandweiten Vergleich in allen Kategorien unter den zwanzig besten Universitäten wieder. Insbesondere im Bereich der Publikationskollaborationen kann sich die JGU behaupten und erreicht in der Kategorie "Interinstitutionelle Kollaborationen mit Organisationen" den 9. Platz, in der Kategorie "Interinstitutionelle Kollaborationen mit Ländern" den 5. Platz und in der Kategorie "Geografische Distanz der Kollaborationen" sogar den 1. Platz.