Studierende von sechs europäischen Hochschulen üben sich an der Universität Turin im Wissenschaftsjournalismus

Intensivkurs-Teilnehmer erstellen professionelle Filmbeiträge über Forschungsprojekte / Förderung durch die EU

06.12.2012

Sechs europäische Universitäten, darunter von deutscher Seite die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), werden im Frühjahr 2013 einen zweiwöchigen ERASMUS Intensivkurs in Turin ausrichten, bei dem die studentischen Teilnehmer Filmbeiträge über Turiner Forschungsprojekte erstellen. Das ERASMUS Intensivprogramm "Media- & TV Students' Training" bringt Studierende und Lehrkräfte aus Italien, Portugal, Bulgarien, der Türkei und Deutschland zusammen und ermöglicht ihnen, Wissenschaftsjournalismus mit einem internationalen Ansatz zu praktizieren. Die Kosten für zwölf Studierende aus Turin und fünf Studierende jeder Partneruniversität werden aus EU-Mitteln finanziert. Zudem kann jede Hochschule zwei Dozenten nach Turin entsenden. Von Turiner Seite ist das Universitätsfernsehen Extracampus beteiligt, von Seiten der JGU das Journalistische Seminar. Weitere Teilnehmer sind die Universität Sofia in Bulgarien, die türkische Harran Universität sowie die Lusófona Universität und das Instituto Politécnico de Leiria in Portugal.

Im Rahmen des ERASMUS Intensivkurses werden wissenschaftsjournalistische Filmbeiträge erstellt, die Forschungsprojekte der Universität Turin aus den Bereichen Kunst, Technik und gesellschaftliche Entwicklung während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert aufgreifen. Gemeinsame Vorlesungen und die inhaltliche Vertiefung in Lehrredaktionen ergänzen das Vorhaben. Alle Lehrveranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Studierende, die sich erfolgreich an dem Projekt beteiligen, erhalten von der Universität Turin eine Bestätigung über Studienleistungen im Umfang von 4 ECTS-Leistungspunkten.